Wiesen- und Feldgrasernte in vollem Gange

Ein arbeitsreiches Wochenende - bei strahlendem Sonnenschein wird heute der zweite Schnitt eingefahren. Leider aber auch ein Wochenende ohne Pause - alle sind unterwegs - alle Traktoren und Maschinen im Einsatz...

Inzwischen sind etwa viele Hektar Feldgras bzw. Dauergrünland gemäht und mehrmals gewendet. Anschließend wird das Gras geschwadet - wie hier auf dem Bild zu sehen - und in Rundballen eingepresst. Nach dem luftdichten Umwickeln mit Stretchfolie ist es konserviert und bildet einen Teil des Winterfuttervorrats für Kühe und Rinder. Die Silage könnte nach bereits 6 Wochen gefüttert werden. In dieser Zeit findet innerhalb der Ballen die Milchsäuregärung statt, durch die das Gras haltbar und lagerfähig gemacht wird.

Die Qualität der Silage hängt in starkem Maße von den enthaltenen Grassorten, einer optimalen Futterbergung, aber auch vom richtigen Schnittzeitpunkt ab. So führt beispielsweise ein späterer Schnitt zu sinkenden Energie-, aber höheren Rohfasergehalten des Grases.

Der zweite Schnitt ist für einen Milchviehbetrieb neben dem ersten Schnitt von großer Bedeutung; bringt er doch - in normalen Jahren - vom Ertrag her mit dem dritten Schnitt gemeisam ungefähr die Hälfte der gesamten Grasmenge des Jahres ein - etwa soviel wie der erste Schnitt alleine.
Für unsere Familie bedeutet er einige Tage im Ausnahmezustand.